Hackische Höfe

Im sogenannten Scheunenviertel in Berlin-Mitte liegen die Hackeschen Höfe und der Hackische Markt. Das Gebiet nördlich vom Alexanderplatz lag im 17. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauern und wurde zur Lagerung von Stroh und Heu verwendet.

Allmählich entwickelte sich hier ein neues Stadtviertel, die spätere Spandauer Vorstadt, die heute noch Scheunenviertel genannt wird. 1750 beauftragte Friedrich der Große seinen Stadtkommandanten Hans Christoph Graf von Hacke, Freiflächen in diesem Gebiet zu bebauen. Vor allem jüdische und französische Einwanderer siedelten sich hier an und so entwickelte sich in einem Teil der Spandauer Vorstadt ein bürgerliches, vorwiegend jüdisches Milieu. Das Zentrum der Berliner Jüdischen Gemeinde war die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße.

Gegenüber des Hackeschen Marktes entstanden die Hackischen Höfe, die 1906 eröffnet wurden. Die acht miteinander verbundenen Höfe zwischen Rosenthaler- und Sophienstraße sind heute sehr beliebt bei Berlinern und Touristen. Prächtige Jugendstil-Fassaden laden zusammen mit hübschen kleinen Hinterhöfen ein, hier zu verweilen. Abends werden die bewohnten Höfe geschlossen. Die vorderen Höfe bleiben geöffnet. In den Höfen gibt es viele kleine Shops, Kunstgalerien, Gastronomieangebote, ein Kino, den Sophienclub und ein Varieté (Chamäleon Theater Berlin).

Wenn du möchtest, kannst du dich ja schon einmal umschauen…

Wo?

Rosenthaler Str. 40, 10178 Berlin

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